Eine Schlafstadt am Rande Mailands, eine Einwanderersiedlung. Eine junge Frau sizilianischer Herkunft wird von der Polizei verhaftet. Man wirft ihr vor, sie habe ihre elfjährige Tochter Rosetta (Valentina Scalici) zur Prostitution gezwungen.

Antonio (Enrico Lo Verso), ein 25 Jahre alter Carabiniere aus Kalabrien, erhält den Auftrag, Rosetta und ihren zehjährigen Bruder Luciano (Giuseppe Ieracitano) in ein kirchliches Internat nach Civitavecchia zu bringen. Aber wegen Rosettas Vergangenheit werden die beiden Kinder nicht aufgenommen. Antonio ist gezwungen mit ihnen weiterzufahren bis nach Sizilien zu einem Heim für Problemkinder.

Eine lange Reise durch Italien beginnt, in deren Verlauf sich allmählich eine stille Freundschaft, eine unausgesprochene Solidarität zwischen den Dreien entwickelt. Eine intime Reise, bei der alle einander näherkommen. Die Fahrt von Rom nach Kalabrien nimmt bald Züge eines Urlaubs an. Im Laufe der Zeit fassen die drei "Reisenden wider Willen" Vertrauen zueinander.

Aber das Glück wiedererlangter Freiheit verschwindet mit der abrupten Rückkehr in die Wirklichkeit. Antonio erkennt, dass er die Kinder ihrem Schicksal nicht entreissen kann. Er gerät selbst in eine verzwickte Lage.